In diesem Artikel geht es um den Einsatz unseres Wasserstrahlschneiders zum Schneiden und Trimmen von Verbundwerkstoffen, insbesondere von Kohlefaser.

Bei den fraglichen Halbfertigprodukten kann es sich um einfache 2D-Platten oder 3D-Artefakte handeln, die nach geeigneten Schablonen bearbeitet werden, die wiederum im eigenen Haus hergestellt werden.

Unser Kunde, der in den Bereichen MOTORSPORT und MEDIZIN tätig ist, hatte folgende Probleme mit dem alten Lieferanten:

Häufige Delamination von Kohlefaserschichten,
„Aufflackern“ das durch den Rücklauf des Strahls aus dem Schneidbett verursacht wird,
Nicht eingehaltene Toleranzen.

Die Lösung dieser Probleme (Probleme=Chancen) war für uns eine Herausforderung, der wir uns mit großem Elan stellten.

Um das erste Problem zu lösen, installierten wir einen Bohrer, der Durchbruchsvorgüsse durchführt, um das Gussteil aufzunehmen, ohne dass es direkt auf die Oberfläche auftrifft. Kohlefasern vertragen keine hohen lokalen Spannungen.

Es wurde ein spezielles wasserabweisendes Material verwendet, um Gussrückstände zu vermeiden und eine gute Haltbarkeit und Ebenheit zu gewährleisten.

Was schließlich die Toleranzen betrifft, so liegt es in unserer DNA, das Beste aus den Möglichkeiten unserer Wasserstrahlschneidmaschine herauszuholen, was es uns ermöglicht hat, Toleranzen im Größenbereich von 0,05/0,10 mm zu erreichen.